Pfrimmhalle
Am 23. April 1982 ging für die Gemeinde Albisheim, insbesondere für die aktiven Sportler und Sportinteressierten ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Nach langen Jahren des Pläneschmiedens be- reits in den 6oerJahren war man hin und wieder mit dem Gedanken eines Sporthallenbaues beschäftigt – konnte endlich die Sporthalle in der Unteren Bahnhofstraße, linksseitig der Pfrimm, mit Leben erfüllt und mit einem gebührenden Festprogramm eingeweiht werden.
Die Sporthalle mit Nebengebäuden wie Gaststätte mit Pächterwohnung, Konferenzraum und Kegelbahn mit zwei vollautomatischen Bundeskegelbahnen konnte nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit – Baubeginn war der 27. November 1979 – fertig gestellt werden. Einschließlich Nebengebäude umfasst die Halle 54 x 30 Meter, davon die reine Sportfläche mit genormter Größe von 18 mal 36 Meter. Die Sporthalle ist mit einem mischelastischen Boden, zwölf Lichtkuppeln, davon sind sechs für Luft- und Rauchabzug steuerbar und einer Zuschauerempore versehen.
Die Kosten für den Baukomplex „Pfrimmhalle“ beliefen sich auf rund 2,4 Millionen Mark, davon 1,6 Millionen DM für die Halle, 500.000,- DM für die Gaststätte und 300.000,- DM für die Kegelbahn. Die zuschussfähigen Kosten der Halle waren mit 1,2 Millionen Mark beziffert. Davon flossen 40 Prozent Landeszuschuss aus Mitteln des „Goldenen Plans“, die Verbandsgemeinde Göllheim gewährte einen 15-prozentigen und der Landkreis einen 10-prozentigen Zuschuss. Zusätzlich mit 12.000,- Mark bezuschusste der Landkreis die Kegelbahn. Damit verblieben der Gemeinde Kosten von rund 1,6 Millionen Mark. Die Bewirtschaftungskosten der Halle tragen die Ortsgemeinde Albisheim und die Verbandsgemeinde Göllheim je zur Hälfte. Auch das ehrenamtliche Element war am Hallenbau stark beteiligt. 90 freiwillige Helfer leisteten rund 15.000 Arbeitsstunden.
Durch den Bau der „Pfrimmhalle“ wurde ein wertvoller Beitrag zur Volksgesundheit all derer, die bereit sind, ihr Angebot anzunehmen, geleistet.
Seit der Einweihung der „Pfrimmhalle“ wird diese von den sporttreibenden Vereinen rege benutzt. Ergänzt wird die sportliche Nutzung der Halle außerdem durch kulturelle Veranstaltungen. Sie dient in erster Linie den ortsansässigen Sportvereinen für deren Aktivitäten (TSG: Fußball, Turnen, Judo; TTC – Tischtennis, Gymnastik; Schützenverein – Bogenschiessen; Tennisverein – Tennis über die Wintermonate).
Weiterhin wird die Halle als Mehrzweckhalle für Großveranstaltungen wie Fastnacht, Rockkonzerte o. ä. genutzt und kann bei entsprechender Bestuhlung für ca. 500 Personen eingerichtet werden. Eine Bühne (max. 7 x 14m) kann ein verschiedenen Größen und Höhen (max. 1,40 m) aufgebaut werden. An Rockkonzerten ohne Bestuhlung können knapp 1.000 Besucher Platz finden. Eine Miete kann beim Ortsbürgermeister abgeschlossen werden.